Es begann mit einem Moment, den ich nie vergessen werde: Ein hochkompetenter deutscher Manager saß nach einem interna-tionalen Meeting frustriert vor mir. „Ich wusste genau, was ich sagen wollte – aber mir fehlte der Mut, es auf Englisch auszu-sprechen. Die anderen waren schon weiter, und ich blieb stumm. Üben kann ich nur abends um zehn. Langsam zweifle ich an mir. Wenn ich in diesen Runden nie wirklich zu Wort komme, werden sie mich nie so sehen, wie ich wirklich bin.“

Solche Situationen erlebe ich seit über drei Jahrzehnten immer wieder. Kluge, erfahrene Fach- und Führungskräfte scheitern nicht am Fachwissen – sondern daran, wie sie in einem internationalen Umfeld wahrgenommen werden.